M&A Beratung: Was Sie in der Krise beachten sollten
Unternehmenskauf und -verkauf in der Krise meistern! Die Möglichkeiten, durch organisches Wachstum nachhaltig und kontinuierlich zu wachsen, sind für die meisten Unternehmungen begrenzt. Getrieben durch das Ziel, den eigenen Marktanteil weiter auszubauen, rückt somit anorganisches Wachstum mittels Zusammenschlüssen oder Zukäufen in den Fokus. Die Übernahme eines Unternehmens in der Krise eröffnet Wettbewerbern wie Investoren große Chancen. Allerdings birgt eine solche Distressed M&A-Transaktion erhebliche Risiken: Die Finanzierung und die rechtliche Gestaltung sind komplex, eine Due Diligence bei Krisenunternehmen ist aufwändig. Gleichzeitig bietet sich die Chance eines schnellen und preislich attraktiven Markteinstiegs in Deutschland wie auch international.
Der Markt für die M&A-Beratung wandelt sich …
Der Höhenflug am M&A-Markt ist vorbei: Wegen der durch das Coronavirus ausgelösten Krise sind Transaktionen in den vergangenen Wochen nahezu eingefroren. Wie Zahlen eines renomierten Datenanbieters zeigen, fiel das Volumen der weltweiten Fusionen und Übernahmen im ersten Quartal um über 25 Prozent und erreichte mit über 650 Milliarden Dollar den niedrigsten Wert zu den Vergleichs Quartalen. Ein ähnliches Bild dürfte sich auch am deutschen M&A-Markt abzeichnen – und ein Ende des Abwärtstrends ist noch nicht in Sicht.
# Gefahr Nummer 1: Kaufpreise werden nachverhandelt
Der Einbruch des Transaktionsvolumens ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Darunter verbergen sich zahlreiche Gefahren für den M&A-Markt – ausgelöst durch die Coronakrise. Käufer werden in der aktuellen Krisensituation sehr häufig versuchen, Vertragsdetails nachzuverhandeln. Also gibt es das folgende Risiko: Nachverhandlungen beim Kaufpreis.
# Gefahr Nummer 2: Akquisitionsfinanzierungen wackeln
Die zweite Gefahr für den M&A-Markt ist sogar noch gravierender: Wegen der Coronakrise könnten ganze Akquisitionsfinanzierungen scheitern. Ein Allheilmittel gegen den Zahlungsausfall eines Käufers gibt es nicht. Natürlich gibt es Sicherheiten, wie etwa Bankgarantien oder Versicherungsinstrumente, aber die haben auch ihren Preis.Wenn man die Kreditwürdigkeit des Käufers so stark in Zweifel zieht, dass man über derartige kostspielige Versicherungen nachdenkt, ist er vielleicht auch nicht die richtige Vertragspartei für den Deal.
# Gefahr Nummer 3: Ein Vertragspartner steigt aus
Und es lauert noch eine weitere Gefahr für M&A-Transaktionen. Die Volatilität am M&A-Markt ist derzeit besonders hoch, das verunsichert alle Marktteilnehmer. Weil vieles aus dem Homeoffice geregelt werden muss, dauern die Deals zudem länger und rauben mehr Ressourcen.
Unternehmenstransaktionen in Krisensituationen erfordern besondere Erfahrungen, Umsicht und auch Diskretion.
Die HSC Personalmanagement kann Unternehmer unterstützen, strategische Investoren und Finanzinvestoren beim Kauf und Verkauf von ganzen Unternehmen oder einzelnen Geschäftsbereichen in diesen Situationen. Bei Transaktionen in der Krise bestehen erhebliche Risiken, falls eine spätere Insolvenz nicht ausgeschlossen werden kann. In diesen Situationen kann nur derjenige Erfolg haben, der die besonderen „Spielregeln“ kennt und beachtet, insbesondere den Umgang mit Anfechtungsrisiken. Außerdem ist entscheidend, dass wichtige Mitarbeiter, Zulieferer und Kunden gehalten werden. Unsere M&A-Beratung unter diesen Rahmenbedingungen beinhalten alle Leistungen, von der rechtlichen Due Diligence bis hin zur Strukturierung und steuerlichen Gestaltung der Transaktion sowie der Verhandlungen mit allen beteiligten Parteien.
Distressed M&A als Lösung in der Krise
„Unter Distressed M&A verstehen wir Unternehmenskäufe und -verkäufe, die aufgrund einer Liquiditätskrise oder einer Insolvenz unter großem zeitlichen Druck und Mitsprache von weiteren Stakeholdern bearbeitet werden müssen.“ Distressed Mergers & Acquisitions M&A-Transaktionen bei Unternehmen in der Krise haben nicht zuletzt seit dem Zusammenbruch der Finanzmärkte eine besondere Bedeutung bekommen.