Unternehmensbörse | Unternehmenskauf & Börse zur Unternehmensnachfolge

Was bedeutet Fremdkapitalfinanzierung

Was bedeutet Fremdkapitalfinanzierung beim Unternehmeskauf ?

Die Fremdkapitalfinanzierung beim Unternehmenskauf bezieht sich auf die Art der Finanzierung, bei der der Käufer oder Investor Gelder von externen Quellen in Form von Krediten, Darlehen oder anderen Schulden aufnimmt, um den Kauf des Zielunternehmens zu finanzieren. Im Gegensatz zur Eigenkapitalfinanzierung, bei der der Käufer sein eigenes Kapital einbringt, nutzt diese Art von Finanzierung Kapital von Dritten, um die Transaktion zu realisieren.

Die Merkmale der Fremdkapitalfinanzierung beim Unternehmenskauf umfassen:

  • Kreditgeber oder Darlehensgeber: Bei der Fremdkapitalfinanzierung werden externe Institutionen wie Banken, Kreditinstitute, Finanzierungsgesellschaften oder Investoren als Kreditgeber oder Darlehensgeber eingebunden. Diese bieten dem Käufer Kapital in Form von Darlehen oder Krediten an.
  • Schuldverpflichtungen: Der Käufer verpflichtet sich, das aufgenommene Kapital in der vereinbarten Zeitspanne zurückzuzahlen. Dies beinhaltet in der Regel Zinszahlungen auf das aufgenommene Kapital. Die Bedingungen und Konditionen können von Darlehen zu Darlehen variieren.
  • Sicherheiten: Oft verlangen Kreditgeber Sicherheiten, um das Risiko ihrer Investition zu mindern. Dies können Vermögenswerte des Zielunternehmens, persönliche Vermögenswerte des Käufers oder andere Sicherheiten sein.
  • Zinszahlungen: Die Fremdkapitalfinanzierung erfordert Zinszahlungen, die die Kosten für die Aufnahme des Kapitals repräsentieren. Diese Zinsen sind in der Regel festgelegt und müssen regelmäßig gezahlt werden.

Die Fremdkapitalfinanzierung bietet einige Vorteile, darunter die Möglichkeit, den Kauf eines Unternehmens zu realisieren, ohne das eigene Kapital erheblich zu belasten. Darüber hinaus können Zinsen auf Fremdkapital in der Regel als Geschäftsaufwendungen steuerlich abgesetzt werden, was steuerliche Vorteile bieten kann.

HSC Consulting